Veranstaltung

07.05.2024
19.00 – 20.30Uhr

Leucorea, Lutherstadt Wittenberg

200 Jahre – die 9. Sinfonie von Beethoven

Vortrag von Michael Stolle

Genau vor 200 Jahren – am 7. Mai 1824 – wurde Musikgeschichte geschrieben: Im vollbesetzten Theater am Kärntnertor in Wien erklang zum ersten Mal die Symphonie Nr. 9 von Ludwig van Beethoven. Das war und ist ein besonderes Werk: Es war die damals längste Symphonie, es war die Symphonie mit der für Beethoven größten Orchesterbesetzung, und es war die erste Symphonie in der Musikgeschichte, die Chor- und Sologesang einbezog. Und es bedeutete nach der 8. Symphonie nach elf Jahren Pause das erste Mal wieder die Uraufführung einer Beethoven-Symphonie.

Niemand konnte damals ahnen, welchen Symbolwert dieses Musikstück einmal bekommen sollte: Weltdokumentenerbe der UNESCO, Europahymne, Filmmusiken, Kommerzialisierung, Trivialisierung, Verkitschung und Verschlagerung. Allerdings bezieht sich dies alles lediglich auf die Freudenmelodie im 4. Satz auf den Schiller-Text „Freude, schöner Götterfunken“. Michael Stolle wird sich im Vortrag der gesamten Symphonie widmen. Er geht dabei zeitlich rückwärts: von den Berichten über die Uraufführung zu den Vorbereitungen dazu, später zu der jahrelangen Genese der Komposition und schließlich zu der 40 Jahre zuvor erschienenen „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller.

An dieser Stelle wird eine Karte mit markiertem Veranstaltungsort angezeigt. Dafür müssen im Cookiebanner die Cookies für die „externen Medien“ aktiviert sein: Cookieeinstellungen öfnen.

Anmeldung geschlossen.
Details siehe Status.

Status:
  • Anmeldung offen
  • Freie Plätze vorhanden
Kursnr.: 2024-119
Downloads:
Beginn: 07.05.2024, 19.00 Uhr
Ende: 07.05.2024, 20.30 Uhr
Kursort: Leucorea, Lutherstadt Wittenberg
Gebühr: 5€ (inkl. MwSt.)

Paul F. Martin

Studienleitung Theologie/ Gesellschaft/ Kultur
mehr erfahren

Skip to content